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Das „Projekt Streuobstwiese“ hat sich zum Ziel gesetzt die Menge an Streuobst (Bäume und Obst) in der Region deutlich zu erhöhen. Den Initiatoren ist aber selbstverständlich bewußt, daß es bis zum Erreichen dieses Zieles ein weiter Weg ist, der etliche Zwischenschritte erfordert. Derzeit sind verschiedene Schritte geplant:

Schritt 1: Analyse der Ist-Situation
Wenn man etwas erreichen will, ist es wichtig zu wissen wo man steht. Deshalb wurden im Jahr 2001 und 2002 bereits Vorarbeiten getätigt. Was gemacht wurde lesen Sie bitte unter der Rubrik „Aktionen“

Schritt 2: Beratung für bestehende Wiesen und Neupflanzungen
Der LBV wird Besitzern bestehender Flächen und Interessenten für Neuflächen eine detaillierte Beratungsleistung anbieten:
• Standortbezogene Sortenberatung bei Nach- bzw. Neupflanzungen
• Vermittlung von Pflegeanleitungen (Kurse, Broschüren)
• Maßnahmenerarbeitung zur Förderung von Struktur- und Artenvielfalt im Bestand
• Anlaufstelle für faunistische und floristische Fragen

Schritt 3: Aktive Akquisition von neuen Wiesen
Der LBV und Nagler suchen im Raum Ostbayern nach geeigneten Flächen zum Anbau von Streuobst. Es wird hier mit Landwirten, Obst- und Gartenbauvereinen, Städten / Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen zusammengearbeitet. Ziel ist es Wiesen mit 20 bis 50 Bäumen anzupflanzen, die einen großen ökologischen Nutzen haben aber auch wirtschaftlich genutzt werden können (Anlieferung bei Nagler)


Schritt 4: Partnersuche
Das jetzt gestartete „Projekt Streuobstwiese“ weiß selbstverständlich, daß andere Einzelpersonen, Initiativen und öffentliche Stellen gibt, die sich um dieses Thema annehmen. Es ist nicht gewollt, daß man sich darum streitet wer mehr für „die gute Sache“ tut. Im Gegenteil: Die Initiatoren werden in den nächsten Monaten ganz gezielt auf die Suche nach „Verbündeten“ gehen, die für das Thema ein offenes Ohr haben.

Schritt 5: Angebot zur Aufpreisvermarktung
Der LBV und Nagler wird im Jahr 2004 gemeinsam ökologisch und ökonomisch sinnvolle Kriterien für den Streuobstanbau im Großraum Ostbayern (Anzahl der Bäume, Sorten, Mäh-Intervalle, Unternutzung etc). Für Landwirte und Privatpersonen, die nach diesen Kriterien arbeiten und sich als Mitglied im „Projekt Streuobstwiese“ verzeichnen lassen, bietet die Kelterei Nagler ein Aufpreissystem, das ebenfalls erarbeitet wird, an. D.h. die Kelterei Nagler bezahlt einen vorher definierten Mehrpreis für jeden Zentner Äpfel, der nach den Streuobstkriterien angebaut wurde.